Freitag, 23. April 2010

Moon arising... (Ch. 1) Part 3

Schwarze zerfetzte Stoffbahnen hingen von den Breiten Druckereifenstern, der dunkle Diehlenholzboden war frisch gewachst und versiegelt. Das Mobiliar war weit verstreut, eine Küche in einer Ecke, ein gigantischer, schwerer Schreibtisch direkt vor der Tür, jedoch mit genügend Platz dazwischen. Ein breites Himmelbett, verdeckt mit schwarzem Mosquitonetz, wurde mit Ketten und Ringen versehen, und vor diesem Bett stand ein breites, schwarzlackiertes Andreaskreuz.
Es wirkte "Leer", wenn man den Raum als ganzes Betrachtete, und dennoch war diese Leere mit einem Nutzen gefüllt. Zwei Sklaven, auch diese mit dem Merkmal von auftätowierten Halsbändern versehen, waren mit Ketten zu einem Kokon aneinandergebunden, und in einer 69-Position dazu gezwungen, sich gegenseitig einen zu Blasen. Ihre verstriemten, Blutverschmierten Rücken zeugten von der Motivation die sie dazu bekamen.
Noom's Blick heftete sich eine halbe gefühlte Ewigkeit an diese beiden, ihre halbseitig geschorenen, ebenholzschwarzen Haare verdeckten ihm jedoch die Sicht auf das wirklich intressantere Geschehen... Er konnte nicht anders, als sich vorzustellen wie es wäre Teil dieses ganzen Spiels zu sein. Just als dieser Gedanke ihn erreichte, zuckte er auf den Laut einer so eingehenden, intensiven Stimme, zusammen.

"Wunderschön, nichtwahr? Europäisches Fleisch. Sie kommen aus der Hauptstadt Deutschlands, Berlin."
Noom's Augen suchten nach der Herkunft der Stimme, und als er sie fand, schrack er einen Schritt zurück. Er stand nur einen Meter entfernt neben ihm, und Noom konnte ihn nichtmal kommen hören. Das verunsicherte ihn, maßlos.
Der Grund seiner aufkeimenden Angst war nicht bloß die Nähe seines Gastgebers... Sein Gesicht, sein Auftreten, war eine Naturgewalt an sich.

Er war ein Riese, ohne je die zwei-Meter Grenze zu übertreten. Muskeln, hervorstehend, betont, und ein unvergessliches Gesicht, das Noom noch weit bis in die hohen Jahre verfolgen soll. Selbst die schlichte Kleidung die ihn umschmiegte wirkte an diesem Körper imposant und penibel ausgewählt, und dann... der Sturz, der einem das Genick bricht, die unzähligen, tausenden Narben die diesen Körper Winkel um Winkel umzeichneten. Es war der beste Grund für Noom, ausgibig und schwer zu Schlucken. Jedes, verdammte, mal aufs neue.

Jadegrüne Augen stachen frische, blutende Wunden in Nooms Haut, und ihm kroch das Gefühl in den Nacken, bereits in Ketten und unbeweglich zu sein. Er schluckte ein weiteres mal, noch bevor er überhaupt realisierte, das dieser Moment des wiedersehens bereits fünf Minuten andauerte.
Der ausgemergelte, im Schatten dieser gewaltigen Person klein und schmächtig wirkende Noom krampfte seine Augen zu, und begann nach einem weiteren trockenen Schlucken zu krächzen.
"Ich... Ich will ein bisschen Koks kaufen, bitte."
Die Stimme klang Dünn, wie als ob seine Stimmbänder schlicht nicht wagten, zu vibrieren. Als hätte er Angst, die Vibrationen würden zu seinem Gegenüber durchdringen, und etwas in ihm erwecken, dass Noom garantiert nicht auf sich lenken wollen würde.

"Soweit ich mich erinnere, Noom, mein lieber, kleiner, Freund... hast du kein Geld mehr, mit dem du mich bezahlen könntest. Ich bin gespannt womit du mich bezahlen willst, wenn nicht mit bedrucktem Papier."
Die tiefe, vibrierende Stimme kroch Noom in den Hals hinab, kletterte direkt in sein Herz, und quetschte es mit einer unnachgibigen, harten Faust. Er fühlte sich an den Eiern gepackt, durch den Raum geschliffen, und bis aufs Blut gedemütigt. Ohne einen einzigen anstrengenden Aufwand gespürt zu haben.

"Ich... bezahl... später?" Krächzte Noom. Oh wie er wusste, das diese Worte ihn eines Tages, wenn nicht sogar an diesem einen Tag, ins Grab bringen würden. Aber er musste dieser Gottgestalt etwas geben, das ihn unscheinbar wirken liess. Keine Besonderheiten in sein Auftauchen legen. Nichts verraten, was "neu" und "anders" wäre. Ihm keinen Grund geben, zu glauben er hätte etwas erreicht, mit seinen tiefkriechenden Worten.

"Ich sagte dir, es würde kein Später mehr geben. Es enttäuscht mich, dass du es offenbar vergessen hast." Die Worte wurden einen tick tiefer gesprochen, er legte plötzlich schwere in seine Stimme, schwere, die er direkt auf Noom's Schultern zu legen gedachte. "Aber du kannst mich anders bezahlen."
Mit diesen Worten hatte Noom gerechnet. Nicht aber mit den Händen, die sich nun auf seine Schultern legten. Er erstarrte, kämpfte mit dem Gedanken, jetzt und hier auszureissen, und mit dem Teufel im Genick die Treppen runterzupreschen. Raus. Fort. Bloß nicht zurückblicken.
Noch bevor er seinen Gedankengang in die Tat umsetzen konnte, wurde der Griff bestimmender und die Finger erzeugten einen beissenden kurzen Schmerz, der Noom dazu brachte, leise aufzustöhnen.
"Runter. Ich werde mich nichtmehr von dir Verarschen lassen. Heute bezahlst du mit deinen Schmerzen für deine Selbstsüchtige Gier."
Einst sagte er ihm, man müsse die Menschen in seiner Grundfeste erschüttern, zerquetschen, zerlegen, und neu zusammensetzen. Noom verstand damals nicht, was er damit sagen wollte. Aber in diesem kleinen, einen Moment verstand er. Er wusste genau, dass diese Gottgestalt sich dazu berufen befand, einem jeden seine tiefsten Fehler und die schlechtesten Seiten aufzuzeigen, um sie auf einen anderen, seinen, Weg zu schicken. Er war Machthungrig. Kontrollhungrig. Und das schlimmste von allem war, er konnte es bezwecken.

Ohne ein Blinzeln sank Noom auf die Knie. Er hatte ihn am Arsch. Er fühlte wie sich sein Nacken versteifte, seine Muskeln brannten vor anspannung. Noch bevor er bei der Tür ankommen würde, würde die Mannstoppwirkung dieses Kolosses einsetzen. Er käme nicht weit genug, um wieder frei zu sein, und der Punkt an dem es vorrüber sein soll, ist in unklarer, weiter Ferne.

"Mach deinen Oberkörper frei."
Noom Blinzelte. Einige Sekunden lang kroch in ihm der Gedanke hoch es nicht zu tun. Sich zu widersetzen, und etwas zu riskieren.
"Ich warte...." knurrte diese Messerscharfe Stimme in seinen ... Nacken. Noom zuckte, unerwarteterweise befand sich sein Feindbild nun hinter ihm. Dort, wo er ihn nicht sehen konnte. Wann war er dort hingeschlichen, und warum war er abgelenkt genug, es nicht zu bemerken?
Wie Fremdgesteuert zippte er seinen Hoodie auf. Der Gedanke sich zu widersetzen wie weggespühlt, überrumpelt von den Zehrenden Gedanken, dem heissen Honig des Gefühls, gedemütigt zu werden. Er zog es in die Länge, Sekunde für Sekunde hinauskämpfend, als hoffe er es würde ihn ermüden und er würde ablassen.

Einer der Sklaven kroch, wie durch einen Stillen Befehl gerufen, hinter einer hölzernen Trennwand hervor. Nussbraune, Kinnlange Haare in einem schiefen Schnitt schmiegten sich dabei um dessen Gesicht, und seine sanftblass-Kirschroten Lippen waren einen spalt geöffnet, und jeden Meter den er näherkroch klirrten Ketten, versteckten das heisere, leise Stöhnen, das dieser Sklave mit jeder Bewegung von sich gab. Noom striff in diesem Moment seinen Hoodie von den Schultern, gab ein leises nervositätsseufzen von sich, und machte sich daran sein Shirt über den Kopf zu ziehen.
Die Hand und Fußfesseln des Sklaven klimperten, als er neben Noom ankam, und sich der Kleidungsstücke bemächtigte. Die zittrigen, sanften Finger schlossen sich um den weichen Stoff, und er rieb sein Gesicht einen Moment lang in selbige. Die Scharfe Stimme des augenscheinlichen Besitzers liess nicht nur Noom zusammenfahren. Der Sklave zuckte einen Meter zurück, riss dabei die Kleider mit sich, und starrte aus großen, dunkelbraunen Augen zu dem Muskelberg hinauf.
"Mach sie nicht Dreckig, Dreizehn."
Ein hastiges Nicken später, und der Sklave rieb sein Gesicht vorsichtiger, und langsamer über den weichen Wollsynthetikstoff des Hoodies. Noom verfolgte das ganze nur aus den Augenwinkeln, zu Starr, um zu wagen den Kopf zu drehen.
Noom war ... Angeekelt. Je mehr er von dem Sklaven sah, desto mehr entdeckte er Details die ihn jeden Horror denken liessen, der ihm auch nur irgendwie einfallen konnte.
Das Latexummantelte Kabel, das zwischen den beinen des Sklaven baumelte, liess Noom nur vermuten, dass das leise Stöhnen von einem Vibrator ausgelöst wurde. Die feinen Striemen, die beim anspannen der Rückenmuskeln leicht tänzelnden, spielten vor Nooms Augen szenen von auf Haut prallende Peitschen ab, Messer, die blutende Wunden hinterliessen, und Nadeln, die die Haut aufkratzten.
Seine Vorstellungskraft war beschränkt in diesem Moment, und Riss alsosehr ab, als ein knall in seinem Rücken ihn einmal Hochfahren liess. Er fuhr ein zweites mal hoch, als eine zwei Meter lange dünne, reisserische Peitsche Scharf über seinen Rücken prallte. Er plerrte mit ohrenbetäubendem Jaulen auf, der Laut so unendlich Schmerzerfüllt, dass es beinahe Musikalisch klang.
Noom sackte vor, fing sich im letzten moment bevor sein Gesicht gegen den Boden schlug mit beiden Händen ab, und krümmte den Rücken zähnefletschend durch. Die folgenden Worte seines Schädigers liessen ihn die Zähne zusammenbeissen.

"Pro Gramm ein Peitschenschlag. Nach wievielen verlangt es dir, Noom?"
Die Stimme klang erweckt. Klar. Konzentriert. Es vermittelte Noom, in Kontrolle zu sein. Nichts was er jetzt tut, würde den beissenden Schmerz lindern, oder ihn vor weiteren Schmerzen schützen. Er würde die nächste Woche nicht auf seinem Rücken schlafen, soviel versicherte ihm das warme Nass, das seinen Rücken hinuntertropfte, und langsam auf seiner verkrampften schweissfeuchten Rückenhaut auskühlte.
"F....Fünf" krächzte Noom leise und verbissen. Tief in seinem Kopf pochte eine kleine kichernde Stimme "Mehr", aber er weigerte sich, mehr Schmerzen dafür zu erdulden.

Es dauerte keine Sekunde, da peitschte ein weiterer unbarmherziger Schlag auf seinen Rücken hinunter. Die Ketten, die im selben Zug erklirrten, verlautbarten Mitleid seitens des Sklavens, der zu dem Schlag zuckte als wäre er es, der getroffen werden würde. Noom jedoch bekam den Schmerz tatsächlich ab, und umsolauter wurde der gellende Schrei der seine heisere Kehle verliess. Die Peitsche kreuzte die zuvorderst erzeugte Wunde, liess mehr Blut aus dieser hervorsprudeln, wärend der frische Striemen brennend heiss selbst zu bluten begann.
Noom presste die Zähne zusammen, rappelte sich mit keuchendem Atem wieder in eine Aufrechte, aber vermochte es schlicht nicht, so gerade zu Knien wie er es unversehrt könnte. Zu groß war der Schmerz, der seine Nerven sich verkrampfen liess.

Das rauhe schleifende Geräusch des Peitschenleders über den Boden liess Noom nun wenigstens erahnen, wann der nächste Schlag eintreffen würde, aber sein Zerstörer gönnte ihm nicht solcherlei Gnade. Noch wärend er die Peitsche zurückholte, holte er sie von unten herraus hoch auf, und liess sie mit einem schallenden Knall hervorzüngeln, um Nooms unteren Rücken zu zerbeissen. Der Schlag hatte Soviel Schwung, das Noom sich nach Vorne Krümmte, die Arme zu den Seiten hinausriss, verkrampfte, und in einer ästhetisch schönen Lage sich die Seele aus dem Leib schrie. Nur das Enden seines Atems endete dann auch den Schmerzlaut, und wurde gefolgt von einem amüsierten, geschlossenen Lacher, der sich in Nooms rauschende Gehörgänge wühlte, sich einnistete, und ihm das Gefühl gab, bis in die letzte Faser ausgenutzt zu werden.

"So finde ich schon mehr Gefallen an dir. Wenn du weiterhin so gedenkst zu Bezahlen, gebe ich dir vielleicht sogar etwas Gnade." sprach die Stimme der Gottgestalt, die sich als Dämon offenbarte. Noom kippte nach vor, sein Atem zittrig, und gepresst schwer. Das feuchte aufprallgeräusch seiner Wange auf dem Boden erbrachte zweifelsohne Einblick in seine schwindende Körperkraft.
Ob er die Worte überhaupt vernahm war eine völlig andere Angelegenheit, aber er war gewillt, für seine Drogen zu Kämpfen, immernoch nachwievor von blindem Zorn, und der Sucht, getrieben.
Er kämpfte sich ein weiteres mal auf die Knie, wankte jedoch diesmal unsicher, als seine Muskeln sich weigerten standhaft zu bleiben.

Lange musste er diese Fassade nicht aufrecht erhalten, denn der Vierte Schlag preschte unverzüglich und gnadenlos Hart auf Noom's Rücken ein, fras sich in sein Fleisch, und kreuzte die Zwei ersteren Striemen verkehrt herrum. Noom sprang mit einem heiseren, stimmlosen, gequälten Kreischen beinahe in den Stand, nur um dann im Schwung nach vor zu fallen. Die Peitsche Riss seinen Rücken Blutig, umso mehr quälten ihn die brennenden Schmerzen weiter. Er wimmerte leise, konnte sich einer Träne nichtmehr erwehren.

Dreizehn, der Sklave, pirschte begleitet von angestrengten, lüsternen Lauten auf Noom zu, klirrte mit seinen fesselnden Ketten, und legte sanfte Hände an Noom Schultern. Er wollte ihm Helfen, soviel erkannte Noom im weissen Rausch vor seinen Augen. Er hauchte "lass... mich... los", keine Stimme die von Taten begleitet werden könnte, und somit war es mehr ein Fordern ohne Boden. Er hätte nichtmal diesen gefesselten Sklaven von sich Stoßen können, hätte er gewollt.
Die Dreizehn richtete ihn auf, beugte sich verstohlen vor, und Leckte ihm unter einem Vorhang aus Nussbraunen Haaren über die Wange hinauf zur heisskalten Schläfe. Noom wandte sein Gesicht ab, gab ein Keuchen von sich, alles wärend der Strafende Blick seines Henkers auf Nooms blutenden Striemen lag.
"Lass... mich... los" wiederholte Noom wie ein Mantra, seine Stimme dünner, leidender, als würde er Bereuhen, dass sich zu seinem Schmerz nun der Wunsch nach Nähe, und Lust mischte. Es war ein böser Plan, alles nur ein Spiel, und er fiel direkt darauf rein, tappte in die Falle.
Er verfluchte seinen Körper dafür, so unloyal zu sein, und seinen Geist zu verraten, wie es der Hartherzige Muskelberg in seinem Rücken erwarten würde.

Dreizehn liess sich nicht abschütteln. Nicht durch die Worte eines jemanden, der nicht genug Kraft hätte, ihm etwas anzutun. Uneingeschüchtert und seines Zieles Sicher fasste die Dreizehn mit seiner rechten Hand über Nooms Brust hinunter, und je näher er Nooms Hosenbund kam, desto größer wurden dessen Augen. Wieder keuchte er, nun bestimmter, panischer "Lass mich los! Bitte!"
Der Sklave ignorierte sein Flehen, gab nur ein Knurren - dem eines Hundes gleich, der seinen Knochen verteidigt - von sich, als Noom nach ihm fassen wollte. Der tiefe, beissende Blick aus den fast schwarzen, dunkelbraunen Augen traf Noom direkt in die seinen. Noom nahm zwar nicht seine Hand weg, drückte aber lediglich seine Fingerkuppen gegen den Oberarm des Sklaven, der nun nach seinem Glied fasste, um es aus der Enge seiner Hose zu befreien.

Die raspelnde, rauh-tiefe Stimme in seinem Rücken erklang ein weiteres mal.
"Ich dachte schon viel über dich Noom. Aber ich muss sagen, ich bin maßlos überrascht von dir. Das es dich heiss machen würde, von mir Ausgepeitscht zu werden... Wirklich erstaunlich. Ich gebe dir mit Freuden, worauf du schon so lange nun warten musstest."
Noom hörte das Lächeln, dass sein Zornbildnis auf dem Gesicht trug. Er wollte es ihm in diesem Moment mit einem Messer aus dem Gesicht schneiden, es ihm verfüttern, und ihn in den Dreck werfen... Zumindest wollte er das bis zu dem Moment, an dem er plötzlich nassfeuchte, warme Lippen an der Spitze seines Glieds spürte, und sein Körper ihm ein überraschtes, ausgereiztes Stöhnen abrang.

Erst die Schmerzen, nun Plötzlich dieses erleichternde, abgrundtief angenehme Gefühl einer geübten Zunge, die ihn mit langen und langsamen schlägen verwöhnte. Er krümmte sich, seinen Bauch, und Rücken durch, drückte seine Hüfte vor und sein Glied gegen den ihm soviel gutes schenkenden Sklaven entgegen. Einen Moment lang vergass er ganz die Lage in der er sich befand, und ringte sich ein weiteres lüsternes Stöhnen ab.
Selbst sogar eine seiner Hände fand den Weg in das absurd weiche Haar des Gebers, und griff ein gutes Stück dessen, um ihn zu führen.

Die Dreizehn tat sein Werk gut. Er war geübt, und steckte seine ganze Hingabe in sein saugen und lecken. Noom's Lippen formten ein lautloses gehauchtes "Gott", und sein beissend schmerzender Rücken ward sogut wie vergessen...

... Bis er einen Knall hinter sich hörte, der ihm die Augen öffnete. Er Schrie, bereits im vorhinein, gellend auf. Der Sklave in seinem Schritt leckte genau in diesem Moment über seine Eichel, brachte ihm dazu, den Schrei für einen Moment Heller aufkeimen zu lassen, und dann prallte der Fünfte und letzte Schlag auf seinen Rücken, um den Schrei abreissen zu lassen. Noom krallte sich im Haar fest, bockte hoch, schlug seine Hüfte gegen das Antlitz der Dreizehn, und bellte den Rest seiner vorhandenen Luft in das fortwähren des Schreies.
Als ob es nicht noch schlimmer kommen könnte, ergoss er sich gleichzeitig mit dem Enden seines Atems in voller Kraft in den Mund des Sklaven, bockte dabei harsch vor, und stöhnte Atemlos und gequält auf.
Erst zähe, gummiartige Sekunden später, drängte ihn das verlangen nach Luft zu einem hyperventilierenden Hecheln nach selbiger, und er kippte zur Seite.

Dreizehn zog sich zurück. Er leckte über seine Lippen, ein schmales, fast emotionsloses, glückliches Lächeln aufziehend. Es sah gestellt aus, hatte aber den Hauch von Echtheit an sich, der einen zweifeln lassen könnte. Rasselnder Ketten pirschte er zurück zu der Kleidung Noom's, und brachte sie ihm zurück, den zitternden, hechelnden Leib damit bedeckend, als sorge er sich wirklich darum, das Noom erfrieren könnte.

Ob es Zwanzig, Dreissig, oder gar Sechzig Minuten waren die Noom nur auf dem Boden verbrachte um leise vor sich hinzuwimmern, zu zittern, und sich um sich selbst zu krümmen... Er war nervlich aufgerieben, und konnte sich keiner Worte oder Taten ermächtigen.
Als er aus seiner Angststarre jedoch aufwachte, fand er ein kleines Päckchen Koks vor seiner Nase liegen. Sein Henker war gegangen, und alle Sklaven mit ihm.
Er kleidete sich zittrig an, steckte seine Beute in die Hosentasche, und ging mit leerem Blick, dem Gang einer Crackhure, und den Armen um sich geschlungen aus dem Gebäude. Er wagte es nicht, auch nur irgendjemandem ins Gesicht zu sehen. Er wollte nur noch nachhause, und in einem See aus sinnlosem Rausch ertrinken.

Zusehr nagte es an ihm. Das erlebte.

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